Friday, September 13, 2013

Unser Platz

Die grösste Überraschung, die ein Mann seiner Liebsten machen kann, ist der Heiratsantrag. 
So unerwartet wie möglich sollte er sein, aber an einem speziellen Ort.  So erinnert man sich gerne an diesen Tag zurück und dieser besondere Ort nennt sich dann ,,unser´´ Ort und Platz. 
Tage vergehen und somit bleibt uns nur noch die Erinnerung, an der wir uns festhalten können. 




Es muss einer Frau den Atem anhalten und so aus dem Stuhl hauen, dass sie keine andere Wahl hat, ausser ,,Ja!´´ zu sagen.Diese schöne Erfahrung durfte ich auch machen, als ich meinen Heiratsantrag bekommen habe.  Was ich nie erwartet hätte an diesem Tag, es ja vorher auch nie die Rede für eine Heirat gewesen.

Er lied mich zu einer Weinprobe ein, ich liebe gute Weine und zum Abendessen gehört bei mir ein Glas Wein immer mit auf den Tisch.  Es war ein sehr gemütlicher Lokal, fast schon überfüllt, es gab Wein Biel und Wein Twann mit Treberwurst
Naja, es hiess zwar Weinprobe, aber es sah nicht danach aus.  Der Wein Biel und Wein Twann waren so lecker, dafiel mir garnicht auf, dass immer der gleiche Wein serviert wurde. 
Wir unterhielten uns ganz normal, wie immer und assen schön unseren Trebewurst auf. 



Die anderen Gäste waren auch sehr freundlich, leisteten uns gesellschaft und unterhielten sich mit uns.  Mein Mann liess sich auch nichts anmerken und trank auch nur ganz wenig.  Ich konnte kaum die Finger vom Wein Biel und Wein Twann lassen, unterhielt mich mit den anderen Gästen und ass auch brav vom Treberwurst weiter. 

Wein Twann



Diese gemütliche Atmosphäre hatte mich mitgerissen und wo es guten Wein gibt, fühle ich mich besonders Wohl.  Ich bemerkte auch kaum, dass mein Mann seinen Platz verliess und aufgestanden war.  Dann ging das Licht plötzlich aus und die einzige, die sich wunderte war ich gewesen.  
Ich hatte echt kein Plan was los war und dann fiel mir auch die Abwesenheit meines Mannes auf.  Wir sassen also da im dunklen und als ich einen Kellner fragen wollte, warum das Licht ausging kam mein Mann mit einen Kuchen, mit Kerzen herein und direkt auf mich zu. 
Ich hatte ihn nur bei Kerzenschein auch kaum erkannt und meinte leise zu ihm, dass heute nicht mein Geburtstag sei.  Er wusste es natürlich und meinte, ich solle mir den Kuchen genauer anschauen. 

Und da sah ich eine kleine Schachtel mit einen wunderschönen Ring.  Ich konnte meinen Augen kaum trauen und stand erstarrt vor ihm und wollte schon anfangen zu weinen. Ich bekam keinen Ton raus, dann meinte er, wenn die Antwaort Ja ist, solle ich den Ring aus der Schachtel holen und die Kerzen auspusten und wenn die Antwort Nein ist, solle ich die Schachtel einfach zu klappen. 


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